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Buss Sea Terminal Sassnitz erweitert - Seidel: Fährhafen ist Auftrag- und Arbeitgeber

Die Buss Sea Terminal Sassnitz GmbH & Co. KG erweitert mit einem Hallenneubau ihre Kapazitäten. "Als Hafendienstleister übernimmt die Buss Sea Terminal Sassnitz den Umschlag von Massen-, Stück-, Schwergut und Projektladung", sagte Wirtschaftsminister Jürgen Seidel am Montag, den 26.09.2011 in Sassnitz-Mukran. Lagerlogistik und die Organisation kompletter Transportketten gehören ebenfalls zur Angebotspalette.

Gegenwärtig können aufgrund fehlender Lagerkapazitäten die Potentiale im Bereich Massengut nicht ausgeschöpft werden. "Für die Zwischenlagerung von Sodaasche, Getreide, Kalk und Kreide wird jetzt in den Neubau einer 4.500 m² großen Lagerhalle investiert, die bis 2013 fertiggestellt sein soll", sagte Seidel. Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Investitionen mit einem Zuschuss von 1,25 Millionen Euro. Das Unternehmen mit derzeit 35 Beschäftigten wurde 2005 gegründet und gehört zum Geschäftsbereich Buss Ports der Hamburger Buss-Gruppe. Der Fährhafen Sassnitz ist mit 10 Prozent am Buss Sea Terminal Sassnitz beteiligt.

Mit einem Umschlag von rund 4,74 Millionen Tonnen im vergangenen Jahr ist der Fährhafen der zweitgrößte Hafen in Mecklenburg-Vorpommern. Nach Lübeck und Rostock ist Sassnitz/Mukran der drittgrößte an der deutschen Ostseeküste. Der Hafen auf Rügen bietet deutschlandweit als einziger die Möglichkeit, Güter auf Waggons der russischen Breitspur umzuschlagen.

Die Dienstleistungen werden zu 80 Prozent des Umsatzes mit überregionalen Kunden erbracht. Seeseitig wird mit Unternehmen in Russland, den baltischen Staaten sowie in Schweden, Dänemark und Litauen zusammengearbeitet. Landseitig kommen die Kunden aus allen Teilen Deutschlands, Österreich, Süd- und Westeuropa.

Der Fährhafen Sassnitz wurde in den vergangenen Jahren um eine aufgespülte Fläche von rund 6 Hektar erweitert. "Damit werden hervorragende Möglichkeiten für die Ansiedlung von Gewerbebetrieben in vorwiegend hafenspezifischen Branchen geschaffen", sagte Seidel.

Für den Bau der 1.200 km langen Ostsee-Erdgaspipeline zwischen dem russischen Vyborg und Lubmin werden auf dem Hafengelände insgesamt etwa 126.000 Rohre für beide Leitungsstränge im Fährhafen mit Beton beschichtet und gelagert.

"Der Hafen könnte zum Basishafen für die Offshore-Windenergie-Branche werden. Gute Standortbedingungen sind hierfür vorhanden", sagte Seidel. Dazu gehören eine leistungsfähige Schienenanbindung, die nautisch günstige seewärtige Zufahrt, das Flächenangebot und vor allem kurze Seeentfernungen zu einem Großteil genehmigter und geplanter Offshore-Windparks im Umkreis der Insel Rügen. Eine Seite Zurück

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